PUK_Visus

Erweiterung Stationäre Behandlungsplätze, Psychiatrische Universitätsklinik, Rheinau

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, Generalplanung

Der Neubau für die mittlere Sicherheitsstufe ist ein fast quadratischer, rund 80m langer und breiter Körper, in den drei unterschiedlich grosse Höfe eingelassen sind. Nach aussen präsentiert sich das Gebäude zweigeschossig. Der kleine Eingangshof besitzt ebenfalls 2 Geschosse. Die beiden grösseren Höfe hingegen sind abgetieft, so dass sie allseitig von dreigeschossigen Fassaden begrenzt werden. In Anlehnung an die historistischen Bestandesbauten sind die Gebäudeseiten durch markante Vor- und Rücksprünge gegliedert. Die symmetrische Gliederung der nördlichen Eingangsfassade im Sinne eines Ehrenhofthemas ist an diesem Ort historisch gerechtfertigt und im Gestaltungsplan verlangt. Wie in einer kleinen Stadt beinhaltet das Projekt gleichzeitig Wohnen, soziales Umfeld und Arbeitsort. Es ist wohl kein Zufall, dass die Grundrisse in manchen Aspekten dem St. Galler Klosterplan relativ ähnlich sind. Das Herz der Anlage sind seine Aussenräume. Höfe, Laubengänge, Dachterrassen und Loggias bilden ein System von unterschiedlichen und miteinander vernetzten Freiräumen. Neben ihrer offensichtlichen Funktion als Sportplatz oder Garten, dienen sie der Orientierung innerhalb des Gebäudes und als Quelle sinnlicher Erfahrung.

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